본문으로 바로가기

https://www.eurosport.de/ski-freestyle/pyeongchang/2018/olympia-2018-us-ski-freestyler-gus-kenworthy-rettet-90-hunde-in-korea_sto6654687/story.shtml


n Korea werden Hunde zu Nahrungszwecken gezüchtet und leben meist unter erbärmlichen Umständen. "Unterernährte" Tiere, die eine "qualvolle Hinrichtung" erwartet, beschrieb der Olympia-Athlet Gus Kenworthy die Umstände auf einer Hundefarm in Südorea. Der Ski-Freestyler startete daraufhin eine Rettungsaktion und konnte die Betreiber dazu überzeugen, ihm die rund 90 Hunde zu überlassen.

Zwar holte Gus Kenworthy bei den olympischen Winterspielen in Pyeongchang keine Medaille, dafür eroberte der US-Amerikaner aber mit einer Hunde-Rettungsaktion die Herzen der Olympia-Fans. In einem langen Instagram-Post berichtete Kenworthy von seinem schrecklichen Besuch einer Hundefarm, von denen es in Südkorea ungefähr 17.000 gibt. Dort werden Hunde zur Verarbeitung in Hundefleisch aufgezogen.

Olympia 2018: Hundefarm in Südkorea

Olympia 2018: Hundefarm in SüdkoreaEurosport

Kenworthy stellte klar, dass er zwar nicht mit der koreanischen Esskultur einverstanden sei, aber es nicht seine Aufgabe sei, den Menschen hier "westliche Ideale aufzuerlegen". Vielmehr protestiert er gegen die unmenschliche Behandlung der Zuchtstätten:

"Die Hunde hier sind unterernährt, werden körperlich misshandelt, in winzige Käfige gepfercht und auf quälende Art und Weise getötet."

Kenworthy und sein Lebenspartner Mathew Wilkas konnten den Betreiber der Farm mit Hilfe der "Humane Society International" schließlich dazu überzeugen, den Betrieb aufzugeben und ihnen die Hunde zu überlassen. Sie werden in die USA und nach Kanada gebracht, und dort zur Adoption freigegeben.

Ein Welpen behielt Kenworthy allerdings für sich. "Beemo" nannte er den süßen Hundenachwuchs und veröffentlichte ein Bild auf Instagram. "Ich kann es kaum erwarten, ihr das bestmögliche Leben zu bieten", schrieb der Olympia-Teilnehmer.