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https://www.eurosport.de/olympia/pyeongchang/2018/olympia-2018-doppelganger-von-kim-jong-un-aus-dem-stadion-geworfen_sto6619898/story.shtml


Olympia 2018 - Beim Eishockeyspiel zwischen Korea und Japan ist ein Doppelgänger des nordkoreanischen Regierungsoberhauptes Kim Jong-un aus dem Eisstadion geworfen worden. Zuvor hatte Howard, wie sich das Double selbst nennt, vor der nordkoreanischen "army of beauty" getanzt und dabei den Unmut der Zuschauer auf sich gezogen und wurde von den Sicherheitskräften abgeführt.

Nachdem "Howard aus Australien" aus der Halle befördert wurde, folgte eine 30-minütige Untersuchung durch die Polizei vor Ort.

"Sie haben mich aus der Halle gezogen, gegen die Schienbeiner getreten und haben lautstark auf Koreanisch geschrien", erklärte das Kim Jong-un-Double bei der Sun.

Über seine Tanzeinlage vor der "Beauty-Armee" meinte Howard:

"Sie haben überrascht und geschockt gewirkt. Manche haben gelacht, aber der Großteil war einfach nur schockiert."

Kampf für Frieden

Howard aus Australien sorgte nicht nur während des Eishockeyspiels für Aufsehen. Bereits bei der Eröffnungsfeier zog er die Blicke auf sich. Zusammen mit einem Doppelgänger des US-Präsidenten Donald Trump stolzierte Howard durch die Arena.


Seine Auftritte hat jedoch einen ernsten Hintergrund. Das Kim Jong-un-Double möchte die Situation in Nordkorea und die dort herrschende Diktatur satirisch darstellen und zum Nachdenken anregen:

"Ich habe mir gedacht, dass ich mit meiner Verkleidung den Spielen etwas Würze verleihen kann. Aber vor allem ist Südkorea eine Demokratie und hat eine freie Meinungsäußerung. Es ist ein freies Land und ich wollte die Situation mit Nordkorea mit Humor darstellen."

Der allgemeine "Friede" stehe für Howard im Vordergrund und er wolle dafür weiter einstehen, so das Double weiter.